Inspiriert von dem wunderschönen Lied von Alexa Feser… Du kommst auf die Welt mit so vielen Schätzen. Und als Kind bedienst Du Dich all Deiner Reichtümer, ohne darüber nachzudenken. Warum? Weil Du intuitiv handelst, weil Du nicht darüber nachdenkst, sondern dich treiben und fließen lässt. Und du singst, tanzt, malst, spielst Fussball, kletterst auf Bäume, löst spielerisch Matheaufgaben. Aber je älter Du wirst, desto mehr verschließt sich dein Schatz. Dein Gold funkelt nicht mehr so...
Ich habe es satt: satt, die ganzen Moralvorstellungen über vermeintliche wichtige Konventionen, die gar keine sind. Ich habe es satt nach irgendwelchen Regeln zu tanzen, die nur einengen und mich beschneiden, anstatt mich zur erfüllen und zu bereichern. Ich habe es satt, Menschen zu zuhören, die nichts zu sagen und zu leben haben. Ich habe es satt, Dinge im Internet und in den Medien anzuschauen, die meinen Geist zu müllen. Menschen, die stumpf vor sich hinleben und meinen, sie seien unsere...
Einen Un-Sinn gibt es m.E. eigentlich gar nicht, denn letztendlich hat doch alles seinen Sinn. Aber Leiden kann in manchen Situationen tatsächlich un-sinnig sein. Wann? Wenn das Objekt der Begierde stilisiert und idealisiert wird. Wenn Du Dich selbst dadurch abwertest, um die andere Person aufzuwerten. Manche Hochsensible leiden seit Kindheit an unter einem gestörten und negativen Selbstbild. Erkennst Du Dich darin wieder? Dir wurde zu oft gesagt, wie empfindlich (nicht empfindsam) Du seist....
Wie viele Schichten meiner Haut, wie viele Schichten meiner Seele muss ich noch abstreifen, bis ich an mein Innerstes gelange? Wie oft muss ich mich noch häuten, wie oft wiedergeboren werden, wie oft muss ich mich noch transformieren, um es zu fühlen: mein Innerstes, mein Erleuchtetes, meine Weisheit, meine Quelle des Seins. Wie oft muss ich noch zurückgewiesen, abgestossen und verletzt werden, um endlich zu begreifen: ich BIN und nichts kann mich niederschmettern, enttäuschen, zerstören...
Heute habe ich Lust an meiner eigenen Schönheit... Ich verstecke ihn, den inneren Kritiker, und sperre ihn in den Schrank ein. Denn heute habe ich Lust an meiner eigenen Schönheit. Sie ist nicht perfekt, sie ist älter geworden, reifer, nicht mehr so unschuldig, und auch nicht mehr so selbstverständlich. Aber heute, ja, heute habe ich Lust auf sie. Ich habe Lust, mich im Spiegel anzuschauen und mich als WEIB zu fühlen, als FRAU, als DIVA. Ich möchte, dass mir die Männer hinterherschauen...
Es reicht nun, ich lege Dich ab. Meine Burka, meinen Schleier, das Gewand, das mich und meine Schönheit jahrelang versteckt. Um mich kleinzumachen, um nicht gesehen zu werden, um mich zu verheimlichen. Um schwache Menschen zu stärken, die sich neben mir besser und größer fühlen können, weil ich meine wahre, innere Schönheit und meine Hochbegabungen kleingehalten habe. Ich lege Dich ab, meine geliebte Burka. Du hast mir Geborgenheit und Halt gegeben, Du warst mir eine warme Decke, ein...